Gartentipps Juni

Gartentipp 01: Buchsbaumzünsler frühzeitig erkennen

Wie erkennt man einen Befall?
Ein Befall zeigt sich durch abgefressene Blätter, weiße Gespinste und abgestorbene Äste.
Was kann man dagegen machen?
Bei leichtem Befall Raupen absammeln. Stärkeren Befall durch Rückschnitt betroffener Äste eindämmen und entsorgen. Zur biologischen Bekämpfung eignet sich das Spritzen mit Bacillus thuringiensis – ein Mittel, das für Bienen und andere Nützlinge unbedenklich ist.
Worauf sollte man dabei achten?
Untersuchen Sie auch das Innere des Buchsbaums auf Gespinste! Tragen Sie Handschuhe, um Hautreizungen zu vermeiden!

Gartentipp 02: Pflanzen richtig wässern bei Hitze und Trockenheit

Trockenheit erkennen
Die Pflanzen wirken welk und der Boden rissig. Bei Topfpflanzen hilft es, mit dem Finger zu prüfen, ob die Erde noch feucht ist. Doch Vorsicht: Auch zu viel Wasser schadet! Bleiben die Blätter trotz Gießens schlaff, kann Übergießen die Ursache sein.
Beim Gießen beachten
Statt häufig nur wenig zu wässern, sollte bei jedem Gießvorgang ausreichend gewässert werden. Gießen Sie dabei direkt am Wurzelstock und nicht über die Blätter, um diese trocken zu halten und Krankheiten zu vermeiden! Früh morgens ist ideal, damit das Wasser nicht gleich verdunstet.
Effektive Bewässerung
Eine Mulchschicht hilft, die Verdunstung des Wassers zu verlangsamen. Zusätzlich können Sie eine Gießmulde um deine Pflanzen anlegen, damit das Wasser nicht oberflächlich wegläuft, sondern direkt an den Wurzeln versickert.

Gartentipp 03: Tomaten richtig ausgeizen für mehr Ernte

Warum ist Ausgeizen wichtig?
Geiztriebe entziehen der Tomaten-pflanze Energie und Wasser. Dadurch wachsen weniger Früchte und der Geschmack leidet.
Wie funktioniert es?
Überprüfen Sie jede Blattachsel von oben nach unten! Kleine Seitentriebe können Sie einfach mit den Fingern ausbrechen, größere besser abschneiden. Am besten entfernen Sie die Geiztriebe morgens, damit die Wunden tagsüber gut abtrocknen können.
Was sollte man beachten
Halten Sie die Wundstellen beim Gießen trocken! Wiederholen Sie den Vorgang regelmäßig, je nach Wachstum der Pflanzen!

Gartentipp 04: Zimmerpflanzen im Sommer nach draußen

Wann dürfen sie raus?
Sobald die Nächte dauerhaft frostfrei sind, dürfen die meisten Zimmerpflanzen ins Freie. Behalten Sie jedoch den Wetterbericht im Blick, auch im Juni kann es noch zu kühlen Nächten oder Spätfrösten kommen.
So sollten sie nach draußen
Stellen Sie sie zunächst an einem bedeckten Tag für ein paar Stunden nach draußen, wenn die Temperatur der Zimmertemperatur etwa entspricht! Wählen Sie einen schattigen Platz, um Sonnenbrand zu vermeiden! Nach einer Woche können die Pflanzen an ihren endgültigen Standort umziehen.
Darauf sollte man achten
Viele Zimmerpflanzen bevorzugen einen geschützten Standort – ein Windschutz ist daher ideal. Im Freien steigt zudem ihr Wasser- und Nährstoffbedarf, also regelmäßig gießen und düngen.